Insulin
Es gibt verschiedene Formen des Diabetes. Wurde der Typ I diagnostiziert, ist das Spritzen von Insulin meist unumgänglich. Hingegen bei Typ II eine
Ernährungsumstellung oder die Einnahme von Medikamenten ausreichend sein kann.
Arten von Insulinen
Unterschieden wird in
Kurz wirkende Insuline
Lang wirkende Insuline
Mischinsuline
Wie die Namen es schon aussagen, tritt die Zeit der Wirkung beim Diabetes unterschiedlich ein. Bei der kurz wirkenden Variante kann man von 10 bis 30 Minuten ausgehen. Die Reaktion der zweiten
Insulinart tritt innerhalb von 1 – 2 Stunden ein. Mischinsulin wirkt innerhalb von 30 – 45 Minuten. Auch bei der Herkunft der Insulinarten ist zu differenzieren.
Es können menschliche oder tierische Insuline sein. Insulin kann allerdings auch industriell hergestellt werden. Insulin ist aus zwei Ketten aufgebaut, die unterschiedlich lang sind. In der
ersten Kette befinden sich 21 und in der zweiten Kette 30 Aminosäuren. Bei jedem Menschen ist die Abfolge gleich. Anders beim Rinderinsulin, welches sich 3 Bausteine der drei
Aminosäuren und auch das Schweineinsulin, welches sich 1 Baustein einer Aminosäuren enthält.
Die tierischen Alternativen wurden inzwischen aus dem Angebot genommen, seit die industrielle Herstellung wirkungsvoll eingesetzt werden konnte. Die gentechnologische Variante der Aminosäuren
wird unter anderem aus Bakterien und Hefe hergestellt. Dadurch werden Eiweißverunreinigungen ausgeschlossen. Sie sind nahezu den natürlichen, menschlichen Insulinen
gleichzusetzen.
Darreichungsform
Praktisch wird dieser Wirkstoff in Fertigspritzen angeboten. Vor geraumer Zeit musste es noch aus Ampullen aufgezogen werden. Die errechnete Dosierung ist auch für ältere Menschen
mit einem Dreh schnell eingestellt. Die Gefahr einer Überdosierung wird dadurch minimiert.
Die Fertigspritzen tragen auch den Namen Insulinpen. Dieser ist nach dem Aussehen vergeben worden. Die Pens sehen einem Kugelschreiber ähnlich und sind bei der Zuckerkrankheit genau
so leicht mit sich zu führen.
Insulintherapie
Zucker (Diabetes) verlangt in der heutigen Zeit nicht mehr die Disziplin. Es musste sonst von den Diabetikern auf viel verzichtet werden. Inzwischen werden beim Zucker die
Insulineinheiten so eingestellt, dass ein gewisser Lebensstandard bei den Betroffenen beibehalten werden kann.
Ein Diabetiker benötigt eine gewisse Grundausstattung, um sich die nötige Dosis des Wirkstoffes injizieren zu können. Dazu gehört der bereits erwähnte Pen. Ferner sind die Pennadeln erforderlich. Die
Stelle, in welche die Injektion erfolgt, muss zuvor desinfiziert werden, sodass ein Desinfektionsmittel ebenfalls zum Bedarf des Diabetikers gehört. Zur selbstständigen Kontrolle des
Blutzuckerspiegels gibt es Blutzuckermessgeräte, die bei Patienten die Spritzen müssen, auf Rezept verordnet werden.
Aufbewahrung
Bei einer Temperatur zwischen 2 – 8 Grad sollten die Insulinvorräte im Kühlschrank gelagert werden. Etwa 4 – 6 Wochen können die Insulinpräparate, nach dem sie angebrochen wurden,
verwendet werden. Dabei ist, für die Aufbewahrung, eine Zimmertemperatur von etwa 25 Grad nicht zu überschreiten. Ferner sind sie vor direkter Sonnenstrahlung zu schützen. Um die
Wirksamkeit des Medikamentes bei der Zuckerkrankheit zu sichern, sind die Angaben bezüglich der Haltbarkeit zwingend zu beachten.